
Bei Schweißarbeiten, thermischem Schneiden oder ähnlichen Verfahren entstehen erhebliche Gefährdungen – durch Funkenflug, Metallspritzer, Strahlungshitze oder kurzzeitigen Flammenkontakt. Die Norm EN ISO 11611definiert die Anforderungen an Schutzkleidung für Schweißer und ist damit ein zentraler Bestandteil der persönlichen Schutzausrüstung in diesen Bereichen.
Gezielter Schutz für Schweißarbeitsplätze
Typische Anwendungsbereiche:
- Energieversorger
- Werften
- Metallbauer
- Schlossereien
Zwei Schutzklassen – abgestimmt auf das Risiko
Die Norm EN ISO 11611 unterscheidet zwei Schutzstufen:
Klasse | Einsatzbereich | Schutzniveau |
Klasse 1 | Bei geringem Risiko – z. B. leichte Schweißarbeiten, Schleifen | Schutz vor begrenztem Spritzeraufkommen |
Klasse 2 | Bei höherem Risiko – z. B. schweres Schweißen, starkes Spritzen | Höherer Schutz vor Hitze und Metallspritzern |
Je nach Arbeitsumgebung und Verfahren sollte die passende Klasse gewählt werden. Auch ist es ratsam, dieausgewählte Schutzkleidung vorher im konkreten anwendungsfall zu Testen.
Oft wird Kleidung nach EN ISO 11611 mit weiteren Schutzfunktionen kombiniert, z. B. nach EN ISO 11612(Hitzeschutz), EN 61482-2 (Störlichtbogenschutz) oder EN ISO 20471 (Warnschutz), um vor mehreren Gefährdungen gleichzeitig zu schützen.
Ob bei Energieversorgern, auf Montage oder im industriellen Dauereinsatz – Schweißer-Schutzkleidung nach EN ISO 11611 schützt zuverlässig und dauerhaft.
Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl der passenden Schutzkleidung für Ihr Einsatzgebiet.